Eine Welt im Glanz der Sonne, voll Wohlstand; perfekt?
Inhalt
In „Askeria - Die letzte Generation“ von Juliet May begeben wir uns in die magische Welt von Mitaeria. Darin steht zuerst die junge Piara Brennay im Vor-dergrund, die mit ihren zwei Brüdern in der Wüste von Seatam wohnt. Gebrandmarkt mit Hörnern einer verfolgten Rasse, die sie immer verstecken muss, ist das Leben nicht einfach. Doch nach der Zerstörung ihres Heimatdorfs Clay muss sie zusam-men mit ihrem Bruder Souta aus ihrer Heimat fliehen und damit nicht nur ihr altes Leben, sondern auch ihren anderen Bruder zurücklassen. Hierbei muss sie lernen, wie schwer es sein kann, auf sich allein gestellt zu sein. Zufällig entdeckt sie die Spur eines düsteren Familiengeheimnisses, das die ganze Welt verändern könnte. Dabei erhält sie ungeahnte Hilfe.
Unter anderem die Unterstützung des jungen Rigoras Clansbow, der als Sohn des obersten Clanführers von Fayon eines Tages die Regierung übernehmen soll. Schon bald erkennen Piara und Rigoras, dass sie dasselbe Schicksal verbindet. Während ihre Familien und die Welt ins Chaos stürzen, finden sie in ihren Gemeinsamkeiten Sicherheit. Sie müssen schnell feststellen, dass keiner ihnen die Wahrheit verraten hat und so begeben sie sich auf eigene Faust auf eine Reise, in deren Verlauf beide über sich hinauswachsen müssen.
Juliet May entführt den Leser in ein multiperspektivisches Abenteuer mit viel Magie, Freund-schaft, Familie und einem großen Abenteuer, begleitet von der Suche nach der Wahrheit.
Meinung Die Geschichte von „Askeria - Die letzte Generation“ beginnt rasant. Der Leser begleitet Piara und Souta Brennay, die mich von der ersten Seite an verzaubern konnten. Wir bekommen die Möglichkeit, die Situation sofort einzuschätzen und die Beziehungen zwischen den Charakteren zu entdecken. Hierbei geht Juliet May mit viel Feingefühl vor und sorgt dafür, dass jeder die beiden Protagonisten einfach mögen muss. Geschickt baut sie immer wieder Rückblenden und Gespräche ein, die die Beziehungen und Geschehnisse nicht nur zusammenfassen, sondern ihnen auch immer wieder eine tiefere Bedeutung geben. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven gezeigt, wobei Piaras Erzählstrang immer im Vordergrund von “Askeria” steht. Jeden neuen Charakter habe ich sofort ins Herz geschlossen und war davon fasziniert, wie sich die verschiedenen Stränge immer weiter
ineinander verflechten. Zunächst scheinbar unbedeutende Szenen erhalten einige Seiten später plötzlich einen Wert, mit dem der Leser niemals gerechnet hätte. Zusammen mit den Charakteren versucht der Leser die Geheimnisse zu lüften, wird von Widersprüchen verwirrt und hat Freude daran, ihre Entwicklung zu verfolgen. Mitaeria zeigt sich von der ersten Seite an umfangreich und magisch. Zusammen mit Piara, Souta und Rigoras bereist der Leser verschiedene Städte und Provinzen, die dazu einladen, alles zu entdecken und immer wieder Neues dazuzulernen. „Askeria - Die letzte Generation“ ist für mich ein umfangreiches Abenteuer mit viel Liebe zum Detail im Weltenbau, verschiedenen Perspektiven und Rückblenden, die immer wieder neues Licht auf das Geschehen werfen. Abgerundet wird das durch Gedichte, die zwischen den Kapiteln auftauchen und dem Leser einen Hinweis darauf geben, dass wir in Askeria noch ganz am Anfang der Geschehnisse stehen. Das Lesen hat mir unendliche Freude bereitet und es fiel mir immer leicht, vollkommen mit der Geschichte mitfühlen zu können. Für mich ist “Askeria - Die letzte Generation” damit ein durch und durch gelungenes Werk.
Das Buch ist geeignet für... Leser von märchenhaften Geschichten mit Tiefgang, coming-of-age Charakterentwicklung, ausgeklügelter Weltenbau. Für Fans von World of Warcraft, Persona und Harry Potter.
Elemente
Action vs. Charakterentwicklung
Spannung vs. Gefühl
Weltenbau vs. Charakterfokus
Romantik vs. Freundschaft
Alle Askeria-Bücher bekommt ihr übrigens im WunderZeilen Shop signiert, also schlagt zu!
Kennt ihr das Buch schon?
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Eure Feli ♡
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