Tag 4: Samstag
Am Samstag ging es für uns nach Downtown Los Angeles. Das ist das Businessviertel der Stadt und auch das einzige Viertel, in dem man sich wie in einer Metropole mit 4 Millionen Einwohnern vorkommt. Dort befindet sich das LA Convention Center und das Staples Center.
Mein Freund verbrachte den Tag überwiegend in "The Last Bookstore", einem großen Second-Hand Buchhandel und DER Adresse für Buchliebhaber in Los Angeles.
Ich selbst war an diesem Tag zu einem Event eingeladen worden, auf dem ich all jene Menschen kennenlernen konnte, denen ich sonst nur auf Instagram folge und auch darüber hinaus habe ich jede Menge neuer Bekanntschaften schließen dürfen. Es war der Wahnsinn für mich. Ich habe Gabriella Rosie umarmt und ihr gesagt, wie sehr ich ihre Kunst bewundere, habe mich mit Colin Beddell unterhalten, ein Tapping mit Brad Yates durchgezogen, eine geführte Meditation life mit Jessica Snow mitgemacht, Manifestationstanz mit Sahara Rose gelernt und ein Coaching von Sah d'Simone erhalten. Das alles war organisiert worden von der wunderbaren Gala Darling und es war wirklich extrem inspirierend Teil des Ganzen sein zu können. Es war abgefahren diese Menschen zu sehen, die es mit ihrer Herzensbotschaft geschafft haben selbstständig und frei zu leben.
Es ist ABSOLUT wert diesen Personen zu folgen und die Werkzeuge zu nutzen, die sie anbieten, auch wenn euch vielleicht einige dieser Sachen nicht ganz so sehr ansprechen sollten. Versucht GERADE das!
Diese Erfahrung hat mich nur noch mehr in meinem Weg bestärkt und in dem Weg, den ich für so viele kreative Menschen wünsche. Es war ein wahres Fest der Individualität. Mein Ziel ist es im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder dabei zu sein und schon ein ganzes Stück weiter mit meiner eigenen Mission zu sein. Ich bin gespannt, wie es mir bis dahin ergehen wird und welche Geschichten ich bis dahin zu erzählen habe. Allein meine Veränderung seit dem vergangenen Jahr war schon absolut mindblowing gewesen!
Ich kam also wahnsinnig inspiriert und motiviert von dieser Veranstaltung und ging dann zur Feier des Tages mit meinem Freund noch eine riesige Pizza essen. Unglücklicherweise hat uns Google Maps dazu in eine etwas zwielichtige Gegend geführt. Auf der Straße wimmelte es plötzlich nur so von Dealern und Obdachlosen, sodass ich darauf bestand, dass wir in der Dunkelheit zurück mit einem Uber nach Hause fahren würden.
Das war eine sehr gute Idee gewesen, wie und anschließend auch unser Uber-Fahrer mitteilte, denn wir waren tatsächlich in eine schwierige Gegen geraten, nämlich an der Ecke der berüchtigten Obdachlosen-Straße Skid Row. Dort leben mehrere Tausend Obdachlose beisammen in ihren eigenen gesellschaftlichen Strukturen. Mit unserem Fahrer unterhielten wir uns noch eine Weile über die sozialen Strukturen in Los Angeles. Er erzählte uns, dass so ziemlich jeder, der irgendwo anders nicht rein passt nach Los Angeles kommt. Auch berichtete er, dass viele Personen aus Städten wie Chicago flüchten, wo die sozialen Spannungen durch rivalisierende und aggressive Straßengangs sehr viel größer wären. Seiner Ansicht nach, ist Los Angeles eine Stadt voller Menschen, die zwar nicht unterschiedlicher sein könnten, doch sie alle arbeiteten an einem möglichst friedlichen Miteinander.
DAS ist das Alleinstellungsmerkmal dieser Stadt.
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